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"Kompass": Kompetenzen sichtbar machen - Pressekonferenz am 14. September

(LPA) Bei weitem nicht alle wichtigen Fähigkeiten werden in der Schule, in Kursen oder Ausbildungen erworben. Vielmehr tragen wir diese in den verschiedensten Lebenssituationen zusammen: am Arbeitsplatz, in der Familie, in ehrenamtlicher Vereinsarbeit, in Freizeitaktivitäten - mehr oder weniger organisiert, oft auch unbewusst. Gerade diese Fähigkeiten sichtbar zu machen, ist Ziel des Projektes "Kom(petenzen)pass", das am nächsten Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wird.

Bis zu 70 Prozent von dem, was wir gelernt haben, ist nicht durch Schulzeugnisse, Diplome oder andere offizielle Bescheinigungen dokumentierbar. Gerade solche Kompetenzen wollten die Verantwortlichen der deutschen und ladinischen Berufsbildung sowie des Deutschen und Italienischen Schulamtes im Projekt „Kompetenzenpass“ sichtbar machen, an dem seit 2002 gearbeitet wird.

Greifbares Ergebnis dieser Arbeit ist der so genannte "Kompetenzenpass", oder kurz: "Kompass", eine Anleitung, mit deren Hilfe jeder seine persönlichen Fähigkeiten und Stärken herausarbeiten und seinen Lern-Werdegang dokumentieren kann. Flankiert wird er von "Kompass&Co-Schule", didaktischen Materialien, anhand derer der Umgang mit dem Kompetenzenpass gelehrt werden kann.

Der "Kompass" wurde in den letzten Monaten mit zahlreichen Schülern und Erwachsenen erprobt. Die Ergebnisse dieser Pilotphase werden im Rahmen einer Pressekonferenz

am Dienstag, 14. September,

um 9.30 Uhr

im Pressesaal der Landesregierung

im Palais Widmann, Crispistr. 3, Bozen,

von den Landesräten Otto Saurer und Luisa Gnecchi der Öffentlichkeit vorgestellt. Welche Rolle der Kompass in der schulischen Orientierungsarbeit spielen soll, erläutern bei dieser Gelegenheit Peter Duregger, Direktor der Abteilung deutsche und ladinische Berufsbildung, sowie die Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Bruna Rauzi.

chr