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Fachschule Laimburg: Konzept zur Müllvermeidung ausgezeichnet

(LPA) Dem Müll den Kampf angesagt haben die Schüler der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg. Und zwar in der Schule genauso wie zu Hause. Für dieses Engagement wurden die Laimburger Schüler mit dem Umweltpreis der Region ausgezeichnet.

Stolze Schüler mit einem stolzen Landesrat: Die Laimburger Preisträger mit Landesrat Berger
Unter dem martialischen Titel "Kampf dem Müll" hatte die Fachschulklasse 2A (heute: 3A) ein ganzes Schuljahr lang ein Augenmerk auf den Abfall gelegt. Gekämpft wurde - wenn wir in der martialischen Diktion bleiben - gleich an mehreren Fronten: So wurde einerseits ein Mülltrennungskonzept für die gesamte Schule geplant und umgesetzt. Dafür wurden im Werkstattunterricht eigene Behälter angefertigt, die in den Klassen zum Einsatz kamen. Gleichzeitig hatten die Schüler sich aber auch mit der Mülleinsparung im eigenen Betrieb und Haushalt zu befassen.

Darüber hinaus ging es auch darum, den Schülern das Grundwissen in Sachen Müllproblematik in Südtirol und zur Funktions- und Arbeitsweise eines Recyclinghofes zu vermitteln. So konnten sich die Schüler im Rahmen eines Lehrausfluges zum Müllverwertungshof und zur Kompostieranlage Natz/Schabs ein Bild von den im Eisacktal anfallenden Müllmengen machen. Dazu kam eine Säuberungsaktion, die die Schüler im Biotop Castelfeder durchgeführt haben.

Den Lohn ihrer Mühen konnten die Laimburger nun aus den Händen ihres sichtlich stolzen Landesrates Hans Berger in Empfang nehmen, und zwar in Form der Auszeichnung für den dritten Rang in ihrer Kategorie im Rahmen des Umweltpreises, den die Region Trentino-Südtirol ausgelobt hatte.

Die Wirkung des Müll-Projektes an der Fachschule Laimburg reicht übrigens über die Sensibilisierung der eigenen Schüler hinaus. Dafür nutzen die Schüler das Medium Internet und eine im Rahmen des Informatikunterrichtes gestaltete Homepage, auf der alle Infos zum Projekt aufgearbeitet wurden.

chr

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