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Ladinische Künstlerin Tavella stellt in Bozen aus

LPA - Barbara Tavella, die erste Gewinnerin des Förderungspreises „Flus d’aisciöda“, stellt ihre Werke nun in der Galerie Prisma in Bozen aus. Die Ausstellung wird am Freitagabend, 4. Februar 2005, eröffnet.

Der Preis Flus d’aisciöda“, den das Ressort für ladinische Kultur im vergangenen Jahr für junge ladinische Künster ausgeschrieben hatte, soll junge ladinische Künstler fördern und anspornen. Damit die Werke auch einem breiten Publikum vorgestellt werden können, war auch eine eigene Ausstellung Teil des Preises.
Die Gewinnerin Barbara Tavella hatte die Jury vor allem durch ihre künstlerische Arbeit mithilfe der neuen Medien überzeugt. Die Künstlerin ist 1972 im Gadertal geboren und studierte an der Kunstakademie Brera in Mailand Malerei. Heute lebt und arbeitet sie in Stern im Gadertal. Tavella arbeitet viel mit neuen Medien, wie Fotografie und Computer. Gerade mit ihrem „Fotorealismus“ konnte sie beim Wettbewerb punkten.
In der Videoinstallation, die in der Ausstellung in Bozen zu sehen sind, gestaltet Tavella das Spiel zwischen Wirklichkeit und Fiktion noch radikal und komplex. Die Bilder beschreiben einen Schwebezustand zwischen Tagtraum, Wunschvorstellung, Erinnerung und Wirklichkeit. Dabei werden keine Handlungen inszeniert, die narrative Strukturen beinhalten. Mit den sich bewegenden Einzelbildern nähert sich Tavella dem, was sich unter der Oberfläche der Dinge bewegt.
Die Ausstellung wird am Freitag, 4. Februar 2005, von Ladinerlandesrat Florian Mussner, der Präsidentin des Südtiroler Künstlerbunds, Helga von Aufschnaiter und Jurypräsident Josef Irsara eröffnet. Letizia Ragaglia wird durch die Ausstellung führen.


Die Medien sind eingeladen,


bei der Vernissage


am Freitag, 4. Februar 2005, um 19 Uhr


in der Galerie Prisma,


Weggensteinstraße 12, in Bozen


mit dabei zu sein und darüber zu berichten.

SAN