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Matura mit Höchstnote: 113 Südtiroler Schüler ausgezeichnet

LPA - Im Rampenlicht des Meraner Kursaals - und zu Recht - standen am heutigen Freitag 14. September, 113 Maturantinnen und Maturanten aus ganz Südtirol, die ihre Schulkarriere mit der Höchstnote, bzw. mit cum laude abgeschlossen haben. Die Ehrung nahm Landeshauptmann Luis Durnwalder gemeinsam mit den drei Schullandesräten, Otto Saurer, Luisa Gnecchi und Florian Mussner, vor.

Die Ehrung einer Maturantin mit Höchstnote (Foto LPA/Pertl)

"Es braucht Fleiß, Geduld, Freude, Begabung aber auch etwas Glück, um das Maximum zu erreichen". Mit diesen Worten begrüßte Landeshauptmann Luis Durnwalder 113 Schüler, die im vergangenen Juli die Matura mit der Höchstnote 100/100 bzw. mit cum laude (17 Schüler) abgeschlossen haben.  Die deutsche Schule haben 71 von ihnen besucht, 39 die italienische und drei die ladinische Schule. In Anerkennung ihrer Leistung überreichte ihnen Durnwalder gemeinsam mit den drei Schullandesräten einen Geo-Fotoband mit Luftaufnahmen. 

Durnwalder beglückwünschte die Schüler zu ihrem Diplom, betonte aber auch, dass eine solche Leistung nicht nur das Verdienst des Einzelnen, sondern Vieler sei: "Ebenso wie die Schüler, haben auch die Eltern, die Familie und der Lehrkörper ihren Teil dazu beigetragen." Der Landeshauptmann nutzte die Ehrung im Meraner Kursaal dazu, allen Südtiroler Maturantinnen und Maturanten zum gelungenen Schulabschluss zu gratulieren. Durnwalder wies darauf hin, dass die Autonomie dem Land großen Spielraum zur Lösung spezifischer Probleme im Bereich Schule lasse. "Die Landesregierung," so der Landeshauptmann, "setzt dabei nicht nur auf Investitionen in Strukturen, sondern unterstützt auch kluge Köpfe, die an einer ständigen Verbesserung der Schule arbeiten."

Landesrätin Luisa Gnecchi betonte die zweifache Bedeutung der Schule als Ort des Lernens aber auch als Ort der Begegnung und der Toleranz. "Die Schule lehrt sich mit anderen auseinanderzusetzen und sich auf andere einzustellen." Die Landesrätin zitierte eine Studie, wonach die Mehrheit der Südtiroler Maturanten sich für eine Fortsetzung der Ausbildung entscheide. "Diejenigen, die sich für das Berufsleben entscheiden, finden in der Regel innerhalb von drei Monaten eine Anstellung." Das Land, so Gnecchi, bemühe sich darum, für die künftigen Generationen qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen.

Auch Landesrat Otto Saurer erinnerte die Maturanten daran, dass sie in den vergangenen fünf Jahren nicht nur Fachwissen, sondern auch humane Kompetenzen erlangt hätten. "Bildung", so Saurer, "ist von größter Bedeutung, nicht nur um sein Curiculum zu bereichern, sondern auch, um immer neue Motivation zu gewinnen." Landesrat Florian Mussner zeigte sich erfreut über die ladinischen Schüler, die den Höchstabschluss erreicht haben. Drei von ihnen an der ladinische Schule, vier weitere hingegen an der deutschen und italienischen Schule. "Dies zeigt, dass die ladinische Schule auch eine gute Vorbereitung für die Fortsetzung des Bildungsweges an anderen Institutionen ist."

 

nd

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