Aktuelles
Austauschtreffen zwischen Landesrätin Stocker und Allgemeinmediziner
Landesrätin Martha Stocker hat am gestrigen Donnerstagabend (20. August) die Südtiroler Allgemeinmediziner und deren Gewerkschaftsvertreter zu einer Aussprache über den neuen Übergangsvertrag getroffen. In einer angeregten und konstruktiven Diskussion konnten offene Fragen beantwortet, Zweifel ausgeräumt und die Weichen für die zukünftigen Verhandlungen zum Landeszusatzvertrag gestellt werden.
![](/news/img/lazy.gif)
In der offenen Diskussion angesprochen wurden die aufgrund der nationalen Vorgaben einzuführenden Neuerungen des Übergangsvertrages, die Reduzierung auf 1500 Patienten, der Wunsch nach einer angemessenen und leistungsbezogenen Vergütung, die Aufwertung der Rolle der Allgemeinmediziner in der Gesundheitsversorgung und die Einbeziehung in die Gesundheitsreform. „Wir sind auch in Zukunft dazu bereit, in die Verbesserung der wohnortnahen Dienste und ein verstärktes medizinisches Angebot vor Ort zu investieren“, bekräftigte die Gesundheitslandesrätin im Laufe der Diskussion und lud dazu ein, fünf Ärzte für die Mitarbeit in der „Arbeitsgruppe Territorium“ zur Gesundheitsreform namhaft zu machen. „In Bezug auf die Patientenzahl haben wir die maximalen Spielräume genutzt: Diese Beschränkung gilt daher nur dort, wo es genügend Allgemeinärzte gibt“, so Stocker. Andernfalls können die Ärzte wie bisher mehr Patienten betreuen und werden auch dafür vergütet.
Auf jeden Fall ist es das Bestreben der Landesregierung, unmittelbar die Verhandlungen zum neuen Landeszusatzvertrag für Allgemeinmediziner aufzunehmen und zu einem positiven Abschluss zu bringen.
mp