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Museen und deren Bildungsaufgabe: Grundlehrgang Museumsarbeit geht weiter
Warum gehen wir ins Museum? Was erwarten wir uns? Welche Zielgruppen und welche Methoden der Vermittlung gibt es? Mit diesen Kernfragen beschäftigten sich die Teilnehmenden des Grundlehrgangs Museumsarbeit, der von der Landesabteilung Museen angeboten wird. Vergangene Woche ist bereits die zweite Runde über Bühne gegangen.
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Ausschlaggebend im Umgang mit dem Publikum eines Museums, hieß es beim Lehrgang, sei es, die Besuchenden als Gäste zu empfangen und sie ernst zu nehmen, sie aktiv einzubinden, zu fordern, aber nicht zu überfordern. „Jedes Museum ist ein Ort der Begegnung, ein Treffpunkt, wo Bildung und Bewegung stattfindet, es geht nicht um reine Wissensvermittlung“, betonte Hildebrand, „es gibt kein "müssen", kein "dürfen", kein „falsch“ und kein „richtig“.“ Und was Kinder betrifft, sei es wichtig sie erforschen, erfinden und mit gestalten zu lassen, bestenfalls mit allen Sinnen. „Denn Emotionen und Neugierde sind die besten Voraussetzungen für die Wissensvermittlung“, so Hildebrand.
Auf dem Programm des Grundlehrgangs Museumsarbeit standen natürlich auch ein vom Museumskustos Alexander Messner angebotener Rundgang durch das Museum und die praktische Durchführung der obgenannten „Canasta Cubana“-Methode.
Der Grundlehrgang Museumsarbeit ist ein praxisorientiertes und berufsbegleitendes Ausbildungsangebot für Mitarbeitende in den Südtiroler Museen, der von der Landesabteilung Museen unter der Projektleitung von Esther Erlacher angeboten wird. Alle Informationen dazu können auf der Webseite der Landesabteilung Museen www.provinz.bz.it/museen nachgelesen werden.SAN