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Wildbachverbauung erhöht Hochwasserschutz an der Rienz in Bruneck
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost beginnt am 3. Februar mit Arbeiten am Uferschutz an der Rienz im Stadtbereich von Bruneck
BRUNECK (LPA). "Die Ufermauer an der orographisch rechten Seite der Rienz zwischen der Waldebrücke und der Brücke Kapuzinerplatz/Graben in Bruneck ist brüchig und bedarf dringend einer Instandsetzung", berichtet Projektant und Bauleiter Michael Baumgartner vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost: "Deshalb beginnt am 3. Februar die Gruppe mit Vorarbeiter Hubert Brugger mit Instandsetzungsarbeiten und wird dafür auf einer Länge von 190 Metern die Ufermauer teilweise neu verfugen und teilweise abbrechen und neu aufbauen." Durch die Instandsetzung der Ufermauer wird die Schutzwirkung wieder verstärkt.
Bevölkerungsschutzlandesrat und Landeshauptmann Arno Kompatscher verweist auf die Bedeutung dieser laufenden Instandhaltungsarbeiten: "Das Land Südtirol hat in den vergangenen fünf Jahren über 48 Millionen Euro in die notwendigen Arbeiten an den über 43.000 Bauwerken in und an den Wasserläufen in Südtirol investiert, und es zeigt sich immer wieder, dass sich diese Verbauungsmaßnahmen bewähren und die Bevölkerung, die Siedlungen und die Infrastrukturen schützen."
Am Fuß der Mauer wird der Grundstein mit Zyklopensteinen und Beton gesetzt, um eine stabile Basis zu schaffen. Um die Arbeiten durchführen zu können, müssen einige Bäume in unmittelbarer Nähe der Ufermauer entfernt werden. "Diese Maßnahme ist erforderlich, um ein sicheres und effizientes Arbeiten zu ermöglichen", unterstreicht der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost Sandro Gius. Oberhalb der Holzbrücke in der Rienzschlucht bis zur Seilsperre werden auf einer Länge von rund 300 Metern Fichten geschlägert, die im Bachbett stehen und deshalb im Falle eines Hochwassers zu Verklausungen im Stadtgebiet führen könnten.
Die Arbeiten am Uferschutz werden voraussichtlich bis Mitte April abgeschlossen werden können.
LPA/mac
