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"Claudiana ist tragende Säule unserer Ausbildung im Gesundheitswesen"
700 studieren derzeit am Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen - Vorzeitige Studienabbrüche im Fach Krankenpflege über die vergangenen Jahre halbiert
BOZEN (LPA). Derzeit studieren etwa 700 Studentinnen und Studenten am Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen, ohne die 60 Studentinnen und Studenten der neuen Medizinfakultät. Diese verteilen sich auf insgesamt 11 verschiedene Bachelor- und Masterstudiengänge, die Bereiche wie Pflege, Hebammenkunde, Prävention, Rehabilitation und technische Berufe abdecken.
"Die Claudiana ist heute eine tragende Säule unserer Ausbildung im Gesundheitswesen", betont Gesundheitslandesrat Hubert Messner: "Die Claudiana bietet jungen Menschen die Möglichkeit, eine fundierte und praxisnahe Ausbildung zu absolvieren und stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesundheitssystem langfristig über bestens qualifizierte Fachkräfte verfügt. Damit sichert die Claudiana nicht nur die Zukunft unseres Gesundheitssystems, sondern stärkt auch die Qualität der medizinischen Versorgung für die gesamte Bevölkerung.“
Im aktuellen akademischen Jahr haben sich 280 neue Studentinnen und Studenten eingeschrieben, davon 115 allein im Studiengang Krankenpflege, das sind so viele wie noch nie. Nun zeigen auch die Zahlen zu den vorzeitigen Studienabbrüchen, dass die Claudiana stetig an Attraktivität gewinnt: Während im Jahr 2018 noch 62 Studierende der Bachelorstudiengänge ihr Studium vorzeitig beendeten, waren es – nach einem zwischenzeitlichen Hoch von 100 Abbrüchen im Covid-Jahr 2020 – im letzten Jahr 2024 nur noch 48. Bei den Studentinnen und Studenten der Krankenpflege hat sich die Anzahl der Studienabbrüche im Vergleich zu 2018 (42) sogar fast halbiert (24 im Jahr 2024).
"Diese Entwicklung zeigt, dass wir mit gezielten Förder- und Unterstützungsmaßnahmen die Ausbildung in den Gesundheitsberufen attraktiver gestalten und die vorzeitigen Studienabbrüche erheblich reduzieren konnten", unterstreicht Landesrat Hubert Messner.
LPA/red/mac