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Arbeitsvermittlung in Südtirol wird weiter gestärkt

Landesrätin Amhof trifft Arbeitsvermittlungszentren: "Strategische Tätigkeit für langfristig gesunden Arbeitsmarkt" – Neue Räumlichkeiten, mehr Mitarbeitende – Berufsbild und Aufgabenzulage eingeführt

BOZEN/MERAN (LPA). Die Personal- und räumliche Situation der Arbeitsvermittlungszentren (AVZ) des Landes waren eines der zentralen Themen eines kürzlichen Treffens von Arbeits- und Personallandesrätin Magdalena Amhof mit deren Koordinatorinnen und Koordinatoren. "Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften steigt immer mehr. Die Tätigkeit der Arbeitsvermittlung ist daher von strategischer Bedeutung und sorgt dafür, dass unser Arbeitsmarkt für die anstehenden Herausforderungen gerüstet ist", betonte Amhof. Während die Landesverwaltung bemüht sei, diesen über Wettbewerbe mehr Mitarbeitende zur Verfügung zu stellen, laufe parallel die Suche nach größeren und moderneren Räumlichkeiten. Aufgrund der zunehmend komplexen Tätigkeit in der Arbeitsvermittlung wurden mittels Bereichsvertrag vor kurzem auch ein eigenes Berufsbild sowie eine spezifische Zulage eingeführt.

Erweiterte Dienstleistungen erfordern mehr Mitarbeitende und Platz

Die Dienstleistungen der Arbeitsvermittlungszentren wurden in den vergangenen Jahren stark ausgebaut und erfordern somit nicht nur neue Mitarbeiter, sondern auch größere und angemessene Räumlichkeiten. "In Bozen steht die Eröffnung eines Zweitsitzes in Gries an, während wir in Brixen auf der Suche nach größeren Lokalen sind. In Meran konnten wir soeben zwei Räume dazugewinnen, die in den nächsten Monaten betriebsfertig sein sollten", erläutert die Landesrätin, die im AVZ in Meran vor wenigen Tagen selbst einen Lokalaugenschein vornahm. Die Ausstattung in mehreren Zentren sei zudem überholungsbedürftig. Auch Sicherheitsaspekte müsse man dabei berücksichtigen.

Neue Zulage für komplexe Tätigkeit eingeführt

Im Rahmen des Treffens mit den Vertretenden der AVZ informierte Amhof zudem über das Berufsbild des Arbeitsvermittlers/der Arbeitsvermittlerin und über die Aufgabenzulage, die mit dem neuen Bereichsvertrag eingeführt wurden: Den Bediensteten in diesem Berufsbild wird seit 1. Januar 2025 eine monatliche Zulage in Höhe von 30 Prozent des Anfangsgehaltes gewährt. "Unsere Arbeitsvermittlerinnen und Vermittler haben großteils mit Menschen in einer schwierigen Lebensphase zu tun und begleiten diese aktiv auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt. Diese Aufgabe ist komplex und mit hoher Verantwortung verbunden, der wir gerecht werden wollen", betont die Landesrätin.

LPA/red/ck