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Welttag der sozialen Gerechtigkeit: "Gesellschaft zusammenführen"

Anlässlich des Aktionstags hebt Soziallandesrätin Rosmarie Pamer hervor: "Gesellschaften und Volkswirtschaften funktionieren besser, wenn der sozialen Gerechtigkeit Priorität eingeräumt wird."

BOZEN (LPA). Alljährlich am 20. Februar wird der Welttag der sozialen Gerechtigkeit begangen, der nicht nur auf die soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen, sondern vor allem auch dazu beitragen soll, dass diese überwunden wird.

"Gesellschaften und Volkswirtschaften funktionieren besser, wenn der sozialen Gerechtigkeit Priorität eingeräumt wird. Sozial- und Wirtschaftspolitik bedingen sich gegenseitig", unterstreicht Rosmarie Pamer. Die Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt, Familie, Senioren, Genossenschaften und Ehrenamt erinnert zudem daran, dass der Zuständigkeitsbereich Soziales in der Landesregierung in dieser Legislatur erstmals die Bezeichnung "Sozialer Zusammenhalt" trägt. "Diese Umbenennung war eine ganz bewusste Entscheidung, mit der wir auch aufzeigen wollen, dass wir mit unserer Arbeit, unseren Entscheidungen und den getroffenen Maßnahmen darauf abzielen, die Gesellschaft – nach den zuletzt immer stärker zutage tretenden Klüften – wieder ein Stück mehr zusammenführen", erklärt Pamer.

Dazu beitragen soll unter anderem auch eine geplante sozialwissenschaftliche Studie, mit der zum einen ermittelt werden soll, wie es um den sozialen Zusammenhalt in Südtirol steht, zum anderen, welche Aspekte den sozialen Zusammenhalt während der Corona-Pandemie geschwächt bzw. gestärkt haben. "Auf Grundlage der Studienergebnisse können wir dann in bestimmten Bereichen noch zielgerichteter vorgehen", sagt die Landesrätin.

Doch bereits derzeit arbeite sie gemeinsam und in Abstimmung mit der gesamten Landesregierung, den Landesabteilungen und -ämtern sowie zahlreichen Organisationen des Sozialbereichs tagtäglich daran, die Lebenssituation benachteiligter Menschen zu verbessern und die Dienste im Sinne der Bevölkerung weiterzuentwickeln. "Dabei gilt es, sich auszutauschen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln, damit die großen Herausforderungen unserer Zeit angegangen und eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft geschaffen werden kann", betont Landesrätin Pamer. "Inklusion und Chancengleichheit, soziale Gerechtigkeit und eine starke Gemeinschaft bedingen soziale Nachhaltigkeit. Daran müssen wir arbeiten." Denn soziale Gerechtigkeit sei die Basis für sozialen Zusammenhalt.

LPA/red/ck