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Ladinischprüfung: Kommissionsmitglieder ernannt
Die Landesregierung hat am 18. Februar die von Landesrat Daniel Alfreider vorgeschlagenen Mitglieder der Kommission zur Feststellung der Kenntnis der ladinischen Sprache ernannt
BOZEN (LPA). Für den Unterricht in den Schulen der ladinischen Täler ist die Kenntnis der italienischen, deutschen und ladinischen Sprache erforderlich. Neben dem Zweiprachigkeitsnachweis muss eine spezifische Prüfung vor einer eigens ernannten Kommission abgelegt werden, um die Kenntnisse in der ladinischen Sprache und der ladinischen Kultur zu belegen.
"Die Qualität des Unterrichts in den ladinischen Schulen hängt maßgeblich von gut ausgebildeten und qualifizierten Lehrkräften ab", betont der Landesrat für ladinische Bildung und Kultur Daniel Alfreider: "Die Ladinischprüfung ist dabei ein zentraler Baustein, der nicht nur die sprachlichen und kulturellen Kompetenzen sichert, sondern auch die Identität unserer Schulen stärkt."
Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 18. Februar die von Landesrat Alfreider vorgeschlagenen Mitglieder der Kommission zur Feststellung der Kenntnis der ladinischen Sprache ernannt. Diese Kommission setzt sich aus den effektiven Mitgliedern zusammen: Albert Videsott (Vorsitzender), Romy Canins (Schriftführerin), Sofia Stuflesser, Magdalena Miribung, Monika Senoner, Elena Frenademetz und Ivan Senoner. Ersatzmitglieder sind Maria Kostner (Stellvertreterin des Vorsitzenden), Marion Perathoner (stellvertretende Schriftführerin), Monica Moroder, Christian Ferdigg, Jürgen Runggaldier und David Lardschneider.
"Die Ladinischprüfung der Landesdirektion Ladinische Kindergärten und Schulen ist Zugangsvoraussetzung für die Eintragung in die Rangordnungslisten im ladinischen Bildungssystem; auf diese Weise ist die Kontinuität und Einzigartigkeit des ladinischen Bildungswegs gewährleistet“, unterstreicht der Landesdirektor der ladinischen Kindergärten und Schulen Heinrich Videsott.
LPA/red/mac