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Umfahrung Branzoll: Nachtsperre auf der Staatsstraße bis 14. März
Der Bau des Tunnels für die Umfahrung Branzoll geht voran und damit auch die dafür notwendigen Stabilisierungsarbeiten – Vom 10. bis 14. März gibt es eine Nachtsperre für die Brennerstaatsstraße
BANZOLL (LPA). An der 1,9 Kilometer langen Umfahrung für Branzoll mit dem 702 Meter langen Tunnel (davon 640 Meter in bergmännischer und 60 Meter in offener Bauweise) und neuen Zufahrten wird seit März 2023 gebaut. "Die Umfahrung Branzoll verringert den Verkehr im Ort und erhöht die Lebensqualität", betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Gemeinsam mit den Umfahrungen soll sie den Verkehr auf der Brennerstaatsstraße (SS12) sicher und flüssig führen. Auf der alten Straße sollen Fuß- und Radwege entstehen.
"Vom bergmännischen Tunnel für die Umfahrung sind im Kalottenvortrieb 324 Meter des Tunnels ausgebrochen", berichtet Sabine Thurner vom Landesamt für Straßenbau Mitte Süd. Im Vollausbruch betrage der Vortrieb 207 Meter und am Südportal seien 60 Meter des Tunnels in offener Bauweise fertiggestellt.
Noch bis Ende Mai laufen an der Brennerstaatsstraße bei Branzoll Arbeiten, um den Boden zu stabilisieren. Damit wird der Tunnelvortrieb vorbereitet. Diese Eingriffe sind laut Thurner notwendig, um Setzungen an den nahen Wohngebäuden zu vermeiden oder zu verringern. Während dieser Arbeiten gibt es Einbahnabschnitte auf der Staatsstraße bei Branzoll. Der Einbahnverkehr wird durch eine Ampelschaltung geregelt.
In den Nächten von Montag, 10. März bis Freitag, 14. März jeweils von 20 bis 6 Uhr wird die Brennerstaatsstraße bei Branzoll für den gesamten Verkehr gesperrt. Während der Nachtsperren wird der Verkehr über die Ortschaft Branzoll umgeleitet. Die Nachtsperren erfolgen in Absprache mit der Gemeindevertretung, der Gemeindepolizei, dem Straßendienst des Landes sowie der Landesabteilung Mobilität.
LPA/san