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Polizei, Einaudi-Schule und Land Südtirol warnen vor Internetbetrug

Kommunikationskampagne "Fallen Sie nicht ins Netz" vorgestellt - Bürger sollen zu vorsichtigem Verhalten im World Wide Web animiert werden

BOZEN (LPA). Mit dem Slogan "Fallen Sie nicht ins Netz" ("Non cadere nella rete") wollen Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie "Luigi Einaudi" auf ein Phänomen aufmerksam machen, das sich immer weiter verbreitet: Den Internetbetrug. Gemeinsam mit Vertretern der Staatspolizei und der Landesverwaltung wurde die Initiative heute in Bozen vorgestellt. 

Die Bozner Einheit des Zentrums für Cybersicherheit "Trentino-Südtirol" hat die Inhalte der Kampage mit den Schülerinnen und Schülern und gemeinsam mit dem Land Südtirol ausgearbeitet. Auf einfache und effiziente Art und Weise soll den Bürgerinnen und Bürgern, ob jung oder bereits etwas älter, erklärt werden, worauf im Internet zu achten ist, um nicht in die Fänge von Internetbetrügern zu geraten. 

"Achtung vor Internetbetrug" ist folgerichtig auch der Titel der Kampagne, die heute in der weißen Aula der Landesberufsschule im St.-Gertraud-Weg in Haslach im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der Fachrichtung Grafik, Laura Pernter, Omar Bevilacqua und Inesa Topal, stellten die Plakate für die Initiative mit großem Engagement vor.

Nach einer Einführung durch Schuldirektor Franco Ramaroli, der betonte, wie wichtig und lehrreich diese Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler mit den Ordnungshütern gewesen sei, ergriff Vize-Quästor Giorgio Augusto Porroni das Wort: "Sei es in grafischer Hinsicht als auch Inhaltlich, stellt diese Kampage ein nützliches Instrument dar, um gegen Betrug im Internet gerüstet zu sein. Leider gibt es immer mehr Betroffene, von jungen Menschen, bis hin zu Erwachsenen und Senioren, die täglich im Internet unterweg sind, ob aus Arbeitsgründen oder in ihrer Freizeit."

Seinen Dank sprach auch Landeshauptmannstellvertreter und Bildungslandesrat Marco Galateo aus: "Die Prävention und die Zusammenarbeit zwischen Schule, Familie und Institutionen ist wesentlich um die Jugendlichen vor Kriminalität im Internet zu schützen, ob Betrug oder Cybermobbing. Solche Projekte sind also immer willkommen und lobenswert." 

Sicherheitslandesrätin Ulli Mair betonte: „Wissen ist die beste Verteidigung gegen die Gefahren in der digitalen Welt. Wer die Tricks und Fallen der Betrüger kennt, kann sie entlarven und vermeiden, Opfer zu werden. Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag, um junge Menschen für die Risiken im Netz zu sensibilisieren und ihnen Werkzeuge zum Schutz an die Hand zu geben. Ich hoffe, dass es weite Verbreitung findet.“

Der technische Inspektor der Staatspolizei und Verantwortliche für die Cybersecurity-Einheit Bozen, Corrado Palmarin berichtete, dass die Postpolizei jedes Jahr mit einer Vielzahl von Betrugsfällen konfrontiert sei, unter anderem im Bereich des Online-Handels oder der Online-Partnersucher . "Die Kenntnis der Jugend ist wichtig, auch um Eltern und Großeltern, die am gefährdetsten sind, was Online-Betrug anbelangt, zu schützen." "Die Postpolizei gibt es jetzt bereits seit 27 Jahren, und wir passen uns ständig an die neuesten Entwicklungen im Bereich Internetbetrug an", fuhr Palmarin fort. 

Der Pressekonferenz wohnten außerdem die Kabinettschefin von Präfekt Vito Cusumano, Amanda Rosato, der italienische Bildungsdirektor Vincenzo Gullotta, der Direktor der Abteilung Informatik Josef T. Hofer und der Inspektor des Amtes für Jugendpolitik, Fabio Raffaelli, bei. 

LPA/gm/pir