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Landeskleinkinderheim: Planung für Sanierung fast fertig

Planung für Sanierung des Landeskleinkinderheims in Endphase – Bianchi: "Wir wollen zeitnah, moderne Strukturen und Dienste bereitstellen, die den Bedürfnissen der Familien und Kinder gerecht werden."

BOZEN (LPA). Das Landeskleinkinderheim IPAI in Bozen soll umfassend saniert und erweitert werden, um die Räume, die für die Aufnahme von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren sowie für schwangere Frauen in schwierigen Familiensituationen vorgesehen sind, funktionaler, einladender und nachhaltiger zu gestalten. Die Planung für den Eingriff ist fast abgeschlossen.

"Wir arbeiten intensiv daran, das öffentliche Vermögen aufzuwerten und Bauvorhaben so zügig wie möglich umzusetzen. Unser Ziel ist klar: schnelle Lösungen, moderne Infrastrukturen und bedarfsgerechte Dienste für Familien und alle, die die Leistungen des IPAI brauchen. In solche Einrichtungen zu investieren, bedeutet, das soziale Schutznetz des Landes nachhaltig zu stärken", betonte Hochbau- und Vermögenslandesrat Landesrat Christian Bianchi.

Der aktuelle Eingriff betrifft alle Ebenen des Gebäudes. Im Erdgeschoss, das gemeinsam mit dem Kindergarten "Kunterbunt" genutzt wird, sollen die Gemeinschaftsbereiche saniert werden. Das erste Obergeschoss, Sitz der Abteilung für Neurorehabilitation und Nachsorge, wird vollständig erneuert. In den oberen Etagen, die dem IPAI (für Kinder und Mütter mit Kindern) vorbehalten sind, wird eine umfassende Anpassung vorgenommen, um die Qualität und Nutzbarkeit der Räume zu verbessern.

Laut Zeitplan soll die Ausschreibung für die Bauarbeiten noch im ersten Halbjahr 2025 veröffentlicht werden. Der Baustart ist für den Herbst vorgesehen. Für die Arbeiten, die rund ein Jahr dauern, müssen die Räume vollständig geräumt werden. Das Land investiert rund 8.897.000 Euro in die Sanierung.

Das IPAI wurde zu Jahresbeginn bereits in das Gebäude "Rosenbach" am Nikolaettiplatz 10 in Bozen verlegt. Bei der Sanierung sollen Leichtbaumaterialien zur Begrenzung der strukturellen Lasten verwendet werden. Außerdem soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. Zudem werden Wärme- und Schallschutz sowie die Brandschutzmaßnahmen verbessert. Im dritten Obergeschoss sollen – im Einklang mit den neuesten Umweltstandards – gedämmte Holzrahmen-Außenwände verbaut werden. 

LPA/an/san