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Interreg Italien-Österreich: Grenzüberschreitende Projekte gesucht
Im Rahmen des dritten Aufrufs stehen rund 16,5 Millionen Euro zur Verfügung - Bis zum 1. Juli können Vorschläge für Kooperationsprojekte eingereicht werden
BOZEN (LPA). Noch bis zum 1. Juli können Interessierte Projektvorschläge für das Kooperationsprogramm Interreg VI-A Italien-Österreich einreichen. Im Rahmen des dritten und letzten Aufrufs der Planungsperiode 2021-2027 stehen rund 16,5 Millionen Euro an EU-Fördermitteln zur Verfügung. Alle eingereichten Projekte müssen einen konkreten, messbaren und nachhaltigen grenzüberschreitenden Ansatz aufweisen und zu einer der vier Prioritäten des Kooperationsprogramms passen.
Es handelt sich um die Bereiche Innovation und Unternehmen (Priorität 1), Klimawandel und Biodiversität (Priorität 2), nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus (Priorität 3), sowie Abbau von grenzüberschreitenden Hindernissen (Priorität 5). Unternehmen, Genossenschaften, öffentliche und private Körperschaften, Vereine und andere sind aufgerufen, ihre Vorschläge bis zum 1. Juli (12 Uhr) online über das System coheMON einzureichen. Eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit der zuständigen regionalen Koordinierungsstelle wird empfohlen.
Für die Priorität "Nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus" stehen nur noch wenige Mittel zur Verfügung, daher kann nur ein strategisches Projekt unter Beteiligung aller Programmregionen genehmigt werden.
Im Rahmen des Programms Interreg Italien-Österreich wurden bereits zahlreiche Projekte umgesetzt, so zum Beispiel das "Projekt Helm". In der Planungsperiode 2014 bis 2020 wurden im Rahmen des "Kulturprojekts offenes Helmhaus" begleitende Maßnahmen zur Sanierung dieser Schutzhütte auf dem Ausflugsberg Helm im Pustertal finanziert. Zum Beispiel die Planungsmaßnahmen, die Herausgabe einer Broschüre, die Gestaltung der Website www.helmhaus.at sowie den über das Helmhaus führenden, grenzüberschreitenden Heimatsteig. Oder aber das Projekt Seneca, mit dem entschlüsselt werden soll, wie der Alterungsprozess Krankheiten (zum Beispiel Krebs) begünstigt und wie neue Therapieansätze entwickelt werden können.
Mehr Informationen zum aktuellen Aufruf sind auf der Homepage Projekte Interreg Italien Österreich | Interreg Italien Österreich einsehbar.
LPA/red/pir/an