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Erdbeben in Myanmar: Südtirol unterstützt mit Notstandsprojekt
50.000 Euro Notstandshilfe kommen der Bevölkerung in Myanmar zugute – Umsetzung in Zusammenarbeit mit vor Ort tätigen Südtiroler Organisationen
BOZEN (LPA). Seit vielen Jahren unterstützt das Land Südtirol Projekte der Entwicklungszusammenarbeit im südostasiatischen Myanmar. Ende März erschütterte ein schweres Erdbeben den Staat, mehr als 3000 Todesopfer und rund 4600 Verletzte wurden dabei gezählt, zahlreiche Gebäude und Infrastrukturen wurden zerstört.
Die Gebiete, in denen Projekte mit Südtiroler Hilfe umgesetzt wurden, sind besonders stark vom Erdbeben betroffen, die Schäden dort sind sehr groß. Mehrere in Myanmar tätige Organisationen wollen ihre Hilfe vor Ort verstärken und haben darum das Amt für Freiwilligenwesen und Solidarität um Unterstützung bei der Versorgung der Bevölkerung und deren provisorischen Unterbringung gebeten. "Wir haben darum in der Landesregierung entschieden, das Erdbebengebiet mit 50.000 Euro aus dem Reservefonds unmittelbar zu unterstützen und damit das Leid vor Ort etwas zu mildern", informiert Rosmarie Pamer, Landesrätin für den Sozialen Zusammenhalt. "Durch die gute und mehrjährige Zusammenarbeit mit den Organisationen, die bereits seit Jahren in den betroffenen Gebieten arbeiten, wissen wir, dass unsere Gelder zielgerichtet und zuverlässig eingesetzt werden und der lokalen Bevölkerung unmittelbar zugute kommen", ist Pamer sicher.
LPA/ck