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VSS-Vorstand trifft Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Brunner

Der neue VSS-Vorstand bespricht mit Landeshauptmann Kompatscher und Sportlandesrat Brunner den erneuerten Landessportbeirat und die Zusammenarbeit mit den Schulen.

BOZEN (LPA). Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) ist mit fast 500 Vereinen und 86.000 Mitgliedern der größte Sportverband im Land. Seit seit 55 Jahren ist der VSS daher ein Bezugspunkt für den lokalen Sport. Anfang März wurden im Rahmen der Vollversammlung die Gremien neu besetzt: Obmann bleibt bis 2028 Paul Romen als Präsident, seine beiden Stellvertreter sind Thomas Tiefenbrunner und Doris Staffler. Dem zwölfköpfigen Vorstand gehören insgesamt vier Frauen an.

Am 20. Juni haben sich die VSS-Vorstandsmitglieder mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Sportlandesrat Peter Brunner zu einem Austausch getroffen. Im Mittelpunkt des Treffens standen verschiedene aktuelle sportpolitische Themen und das Arbeitsprogramm des VSS für die nächsten drei Jahre. Landeshauptmann Kompatscher hob in besonderem Maß die Erhöhung der Frauenquote im VSS-Vorstand hervor und betonte die Wichtigkeit der Fortführung der engen Zusammenarbeit zwischen Land und dem VSS: "Sport lebt von der Leidenschaft und dem ehrenamtlichen Engagement vieler Frauen und Männer. Dieser Einsatz umfasst ein sehr breites Spektrum, vom Jugend- und Breitensport bis hin zur Sportförderung für Menschen mit Behinderung." Auch Sportlandesrat Brunner dankte dem VSS für sein großes Engagement für die vielen angeschlossenen Vereine und den Jugendsport: "Seit Jahrzehnten ist der VSS ein wichtiger Bezugspunkt für den lokalen Sport. Diese Rolle wird auch in der neuen Zusammensetzung des Landessportbeirates weiter gestärkt. Dadurch wird eine noch bessere Entwicklung der verschiedenen Sportagenden in Südtirol möglich, wobei der Schwerpunkt noch mehr auf einer engen Zusammenarbeit zwischen unseren Sportverbänden und der Schulwelt liegen wird", fasst Brunner zusammen.

VSS-Obmann Romen wies unter anderem auf die anhaltenden bürokratischen Schwierigkeiten hin, mit denen viele lokale, kleine Vereine im Zusammenhang mit der 2024 beschlossenen neuen Sportreform zu kämpfen hätten. Der VSS-Obmann betonte die Notwendigkeit einer besseren finanziellen Unterstützung der Sportvereine und der weiteren Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Schulen, Gemeinden und Vereinen.

LPA/tl/ck