Aktuelles
GIS-Ausgleichszahlung: Gemeinden erhalten 1,94 Millionen Euro
Landesregierung genehmigt Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung für das Jahr 2025 - Rat der Gemeinden hat bereits zugestimmt
BOZEN (LPA). Südtirols Gemeinden erhalten 1,94 Millionen Euro, mit denen Mindereinnahmen bei der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) ausgeglichen werden. Die Landesregierung hat am 5. September die entsprechende Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung für das Jahr 2025 genehmigt.
Die Geldmittel kompensieren geringere Einnahmen, die sich mit einer veränderten Bemessung des Katasterertrags von Liegenschaften mit fest verankerten Anlagen und Maschinen (imbullonati) für Produktionszwecke ergebenen haben. Diese Anlagen gewerblicher Baueinheiten können, basierend auf dem staatlichen Stabilitätsgesetz von 2015, seit 2016 vom Katasterertrag abgezogen werden. Die Mindereinnahmen für Südtirols Gemeinden belaufen sich auf eine Gesamtsumme von knapp 2 Millionen Euro. Die entsprechenden Geldmittel werden vom Staat als Ausgleich dafür bereitgestellt.
Das Land Südtirol weist diese Mittel nun den einzelnen Gemeinden in Südtirol zu. Die Gemeinde Neumarkt erhält mit rund 217.000 Euro den höchsten Beitrag, die Gemeinde Leifers bekommt über 201.000 Euro, der Gemeinde Ritten werden beinahe 117.000 Euro rückerstattet.
Der Rat der Gemeinden hat der Zusatzvereinbarung bereits zugestimmt. Nach Unterzeichnung durch den Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Präsidenten des Rates der Gemeinden, Dominik Oberstaller, wird das Amt für Gemeindenfinanzierung die Auszahlung vornehmen.
LPA/pir