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Schulung stärkt Unterstützung für psychische Gesundheit Jugendlicher

Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Sozialdiensten, Bildungsinstitutionen und Organisationen des dritten Sektors gestärkt, um Kinder und Jugendliche und ihre psychische Gesundheit zu unterstützen

BOZEN (LPA). Die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsdiensten, Sozialeinrichtungen, Bildungsträgern und Vereinen und Verbänden des Freiwilligenwesens wird weiter ausgebaut, um Kinder und Jugendliche in ihrer psychischen Gesundheit bestmöglich zu unterstützen und diese zu fördern. Anfang Dezember fand in der Abteilung Gesundheit ein Workshop statt, der sich der Frage widmete, wie die psychische Gesundheit junger Menschen in Südtirol nachhaltig gestärkt werden kann. Das Projekt wurde vom Gesundheitsministerium, dem Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik sowie von ProMIS, einem Programm der Staat-Regionen-Konferenz, gefördert, von der Europäischen Union finanziert und von UNICEF umgesetzt.

Gesundheitsressortdirektor Michael Mayr unterstrich die gemeinsame Verantwortung aller beteiligten Bereiche: "Die psychische Gesundheit von Jugendlichen ist eine gemeinsame Aufgabe. Wenn Gesundheits-, Sozial-, Bildungs- und Freiwilligenbereich eng zusammenarbeiten und die Lebensrealität junger Menschen ernst nehmen, können wir nachhaltige und wirksame Unterstützungsstrukturen schaffen."

Im Mittelpunkt des Workshops stand die Präsentation einer Untersuchung der SDA Bocconi School of Management und UNICEF. Diese analysierte die bestehenden Angebote im Bereich psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung und bewertete deren Integrationsgrad. Ergänzend wurden Fallstudien ausgewertet, die im Rahmen des Projekts entstanden sind. Die Ergebnisse liefern zentrale Einblicke in Stärken, Herausforderungen und Hindernisse der sektorübergreifenden Zusammenarbeit und bildeten die Grundlage für die Entwicklung konkreter Lösungsansätze.

Die erarbeiteten Vorschläge fließen nun in die weitere Planung und Umsetzung sowohl auf Landes- als auch auf staatlicher Ebene ein und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Unterstützungsangebote für junge Menschen.

LPA/red/san