Aktuelles

Bis Ende des Jahres können Gemeinden jenen Teil des ehemaligen ENEL-Stromnetzes übernehmen, der auf ihrem Gebiet liegt. In der Zwischenzeit rechnet die Landesregierung mit jährlich rund 20 Millionen Euro, die in das veraltete Leitungsnetz investieren werden müssen.

Nach dem Timmelsjoch führt die Landesregierung nun auch auf der Straße auf das Stilfserjoch eine Maut ein. Wie Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (3. Oktober) nach der Sitzung der Landesregierung mitgeteilt hat, sei man sich mit den Gemeinden grundsätzlich einig, die Details müssten jedoch noch geklärt werden.

LPA - Die Rundfunkanstalt Südtirol RAS teilt mit, dass am morgigen Dienstag, 4. Oktober, an den Sendestandorten Luttach und Prettau die Sendekanäle der Fernsehprogramme der RAS umgestellt werden. Ein neuer Sendersuchlauf wird somit erforderlich.

Neben dem Haushalt, Strom- und Umfahrungsthemen hatte sich die Landesregierung heute (3. Oktober) auch mit zwei weiteren Bereichen zu beschäftigen. So hat sie die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für die BBT-Zulaufstrecke von Waidbruck nach Franzensfeste gutgeheißen und auch dem Ensembleschutzplan der Gemeinde Meran grünes Licht gegeben.

Wasserspeicherbecken sollen künftig nur noch dort entstehen, wo sie gleichzeitig mehrere Funktionen erfüllen. Dies hat die Landesregierung heute (3. Oktober) beschlossen und festgelegt, dass die von einer Expertengruppe ausgearbeiteten Grundsätze in der Gemeinde Eppan einem Praxistest unterzogen werden sollen.

Dass sich Lärmschutz und Stromproduktion verbinden lassen, will die Landesregierung an der Umfahrung von Leifers zeigen. Dort wird eine Lärmschutzwand mit Photovoltaik-Paneelen eingerüstet, die jährlich rund 100.000 Kilowattstunden Strom produzieren sollen. Bezahlt wird das Projekt von der EU.

Mit gleich zwei großen Umfahrungsprojekten - das eine schon im Bau, das andere noch auf dem Reißbrett - hat sich die Landesregierung heute (3. Oktober) auseinander gesetzt. Es ging einerseits um die Möglichkeit einer Metro unter der Meraner Nordwestumfahrung, andererseits um die Umfahrung von Bozen und eine bessere Anbindung ans Sarntal.

Hagelnetze zum Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen können künftig in landschaftlich besonders schützenswerten Gebieten verboten werden. Dies hat die Landesregierung heute (3. Oktober) beschlossen. Der Grundsatzentscheid beinhaltet allerdings auch die Bestimmung, dass die betroffenen Bauern mit einem Zuschuss für die Hagelschutzversicherung unterstützt werden.

Das Urteil des Wassergerichts in Venedig, wonach die Vergabe von Wasserkonzessionen durch das Land unrechtmäßigen Regeln gefolgt sei, wird angefochten. Dies hat die Landesregierung heute (3. Oktober) beschlossen. Sie ist nach wie vor der Meinung, dass Enteignungen für private Interessen nicht zulässig seien.

Künftig gibt es in Südtirol nur noch ein einziges Zivilschutzsignal: Kommt es zu einer Alarmierung heulen die Sirenen eine Minute lang in einem auf- und abschwellenden Heulton. Dies hat die Landesregierung heute (3. Oktober) beschlossen. Die neue Zivilschutzsirenenalarmierung wird bereits am 12. Oktober getestet.